Queen Elizabeth Olympic Park
Der Queen Elizabeth Olympic Park im Stadtteil Stratford entstand aus dem Olympiapark der Sommerspiele 2012. Inspiriert von den Spielen in München (1972) und Atlanta (1996) entschloss man sich bereits im Vorfeld von Olympia dazu, das Gelände nach den Wettkämpfen in einen Park umzubauen. Nachdem der nördliche Teil bereits am 27. Juli 2013 eröffnet wurde, folgte am 5. April 2014 auch die Eröffnung des übrigen Areals.
Geplant wurde der Queen Elizabeth Olympic Park von James Corner, der bereits den gefeierten High Line Park in New York realisierte. Mit fast 230 Hektar ist die Parkanlage deutlich größer als der Hyde Park und fast genauso groß wie die vom Hyde Park und den Kensington Gardens gemeinsam erzeugte Grünfläche. Seinen Namen erhielt der Park zur Erinnerung an das diamantene Thronjubiläum von Königin Elisabeth II., das wie die Spiele im Jahr 2012 stattfand.
Als ehemaliger Olympiapark hat der Queen Elizabeth Olympic Park vor allem aktiven Parkbesuchern eine Menge zu bieten. Im Norden liegt das Lee Valley Hockey and Tennis Centre mit zwei Hockeyfeldern, vier Tennishallen und sechs Tennisplätzen. In direkter Nachbarschaft befindet sich der Lee Valley VeloPark, der aus dem Lee Valley Velodrome und einer benachbarten BMX-Anlage besteht.
Paradies für Aktive
Nicht nur die Anlagen für Fahrrad-, Hockey- und Tennisfreunde, sondern auch die Wassersportarena im südlichen Teil des Parks ist nach den Olympischen Spielen für das Volk geöffnet. Das auch architektonisch sehenswerte Aquatics Centre ist trotz der Verkleinerung auf 2.500 Plätzen noch immer großzügig bemessen. Das ebenfalls zum Park gehörende Olympiastadion hingegen ist nicht frei zugänglich.
Zwischen dem Aquatics Centre und dem Olympiastadion steht auf einer langgezogenen Flussinsel eine wild verschlungene Stahlskulptur. ArcelorMittal Orbit ist nicht nur eine Kunstwerk, sondern zugleich auch ein knapp 115 Meter hoher Aussichtsturm. Von seinen beiden verglasten Aussichtsetagen kann man sich einen wunderbaren Überblick über das Gelände verschaffen.
Weiterhin verfügt der Queen Elizabeth Olympic Park, der von 65 Kilometern Wasserwegen durchzogen wird, über ein Kletterwand, zwei Spielplätze und diverse Picknickplätze. Auch gastronomische Einrichtungen und Toiletten sind vorzufinden.