Treasure Island
Ursprünglich als zusätzlicher Hotelturm für das benachbarte Mirage geplant, wurde aus dem Treasure Island* (dt. Schatzinsel) ein vollwertiger Komplex mit eigenem Thema. Bei seiner Eröffnung 1993 stand das Haus ganz im Zeichen der Karibik, natürlich inklusive Piratenromantik. Bis das Treasure Island sich etwa zehn Jahre später zugunsten des erwachsenen Publikums entschloss, sein Thema weitestgehend aufzugeben, bestand das Logo des Hotel und Kasinos stilecht aus einem Totenkopf über zwei gekreuzten Säbeln. Heute wird als Markenzeichen voll und ganz auf die Abkürzung "TI" gesetzt. Mit dem Logo änderte sich auch die als Erkennungsmerkmal dienende Fassadenfarbe von einem hellen Orange in ein kräftiges Rotbraun.
Der einzige Ort an dem das Karibikthema noch präsent ist, ist zugleich die berühmteste Attraktion des Treasure Island. Vor dem Hotelkomplex lockt Sirens of TI allabendlich Besuchermaßen an. Richtete sich das abenteuerliche Seeräuberspektakel in den ersten Jahren noch vorzugsweise an Familien mit Kindern, sollen leicht bekleidete Schauspieler nun vor allem Erwachsene begeistern. Ziel ist wie so oft die Zuschauer nach der kostenlosen Show ins Innere der Hotelanlage zu locken. Wer schließlich einmal drin ist, der kauft auch etwas, spielt im Kasino oder stillt seinen Hunger.
Ursprünglich von MGM Resorts International erbaut, musste das Treasure Island Ende 2009 für 775 Millionen US-Dollar an das Unternehmen von Phil Ruffin, den ehemaligen Besitzer des New Frontier, verkauft werden um den weiterbau des CityCenter Las Vegas während der einschneidenden Finanz- und Wirtschaftskriese sicherzustellen.