Amager Strandpark
Im Süden Kopenhagens liegt direkt am Öresund der am 18. August 2005 eingeweihte Amager Strandpark, auch Amager Strand genannt. Er besteht aus dem landseitigen Strand an der Straße Amager Strandvej sowie der vorgelagerten, künstlich angelegten Insel. Festland und Insel werden von einem kleinen Kanal sowie einer künstlichen Lagune getrennt. Drei Brücken verbinden das Festland mit der Insel.
Während der nördliche Teil des zwei Kilometer langen Eilands von feinen Sanddünen dominiert wird, befindet sich im Süden ein Park, an dem eine Promenade bis zu einem kleinen Gasthafen an die Südspitze führt. Auf der Landseite befinden sich neben einem weiteren Strandabschnitt die Parks Femøren und Tiøren.
4,6 Kilometer Badeküste
Insgesamt bringt es der Amager Strandpark auf 4,6 Kilometer Badeküste. Hier kann man an schönen Tagen wahlweise faul in der Sonne liegen oder dem Wassersport frönen. Das Angebot ist vielfältig. Man kann sich Kajaks ausleihen und den Kanal befahren, in abgegrenzten Zonen kite- und windsurfen sowie im 200 Meter langen Unterwasserpark tauchen.
Wer lieber trockene Füße behalten möchte, der kann die Basketballanlage oder die Beachvolleyballfelder nutzen. Doch auch an kühleren Tagen ist der Amager Strandpark einen Besuch wert. Hier kann man sich schließlich ganzjährig eine frische Meeresbriese um die Nase wehen lassen.
Die Kuhlen der Dünenlandschaft bieten relative Ruhe und weitreichenden Windschutz. Auf der dem Land zugewandten Seite tummeln sich vorwiegend Familien mit Kindern, da das Wasser hier flach und etwas wärmer ist.
Hervorragende Infrastruktur
Die fünf Servicestationen, die über die Insel verteilt sind, verfügen über einen Kiosk, Duschen, Umkleidekabinen und Toiletten. Bei ihrer Ausstattung wurde auch an behinderte Besucher gedacht. Die Dächer der Strandstationen sind gleichzeitig Aussichtsplattformen, von denen man einen weiten Blick über den Öresund hat. Zu sehen sind zum Beispiel die Öresundbrücke und aus dem Wasser ragende Windräder.
Am nördlichen Ende des Strandparks liegt die Badeanstalt Helgoland, die im Verlauf der Arbeiten für das Naherholungsgebiet abgerissen und durch eine neue ersetzt wurde. Die Baukosten für das gesamte Areal beliefen sich auf rund 200 Millionen Dänische Kronen.