Museum Amalienborg (Amalienborgmuseet)
Als das Palais Levetzau (auch Palais Christian VIII. genannt) des Königsschlosses Amalienborg 1994 restauriert wurde, wurde im Erdgeschoss des Hauses das Museum Amalienborg eingerichtet. Es ist eine Dependance des im Schloss Rosenborg untergebrachten Museums und beschäftigt sich mit der Geschichte und der Gegenwart des aktuellen Königshauses.
Herzstück des Schlossmuseums ist seit der umfassenden Neugestaltung 2013 ein großes Modell des Barockschlosses. Tablet-Computer laden dazu ein, interaktiv in die Geschichte des Gebäudekomplexes einzutauchen. Man kann sich hier nicht nur über die Architektur von Amalienborg, sondern des gesamten Stadtteils Frederiksstaden informieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der über 150-jährigen Historie des Königshauses Glücksburg, die 1863 mit der Inthronisierung von Christian IX. begann und bis heute fortgeschrieben wird. Mit der originalgetreuen Präsentation von vier Arbeitszimmern früherer Könige sowie des Salons von Königin Louise (1817 - 98), wird die Ausstellung seinen selbstgesteckten Zielen gerecht und gewährt tiefe Einblicke in den vergangenen wie gegenwärtigen Hofalltag.
Überhaupt geht das Museum Amalienborg verstärkt auf die Rolle der Monarchie im 21. Jahrhundert ein. Wechselnde Sonderausstellungen vertiefen bestimmte Aspekte der Monarchie und zeigen oft besondere Exponate.
Weil an Samstagen auch Zutritt zur ersten Etage des Palais gewährt wird, ist der Eintrittspreis an diesem Tag teurer.