KölnTriangle
Der KölnTriangle ist ein modernes Hochhaus im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Das Bauwerk liegt vis-à-vis zum Kölner Dom, in direkter Nachbarschaft zur Koelnmesse und nur einen Steinwurf vom Rheinufer entfernt. Der klarlinige und transparente Turm aus Glas und Stahl erstreckt sich auf einer Länge von 103,20 Metern über insgesamt 29 Etagen.
Der Name KölnTriangle ist auf die Form des Gebäudes zurückzuführen, einem Dreieck (engl. triangle) mit bogenförmigen Kanten. Das sogenannte Reuleaux-Dreieck ist die Grundform des Wankelmotors, der Idealform des Ottomotors. Somit spielt der Grundriss der KölnTriangle wiederum auf seinen Standort am Ottoplatz an, der nach Nicolaus August Otto, dem Erfinder des in Köln-Deutz entwickelten Ottomotors, benannt wurde.
Panoramaplattform auf dem Dach
Das vorwiegend mit Büros ausgestattete Bauwerk besitzt auf dem Dach eine öffentlich zugängliche Panoramaplattform. Von hier bietet sich ein grandioser Rundblick auf das gesamte Kölner Stadtbild. Die zwei darunter liegenden Etagen lassen sich ebenso wie die Glashalle im Erdgeschoss für Veranstaltungen buchen. Heiratswillige können sich in der KölnTriangle das Jawort geben. Außerdem gehören Restaurants zu den Mietern des Gebäudes.
Das von den Kölner Architekten Dörte Gatermann und Elmar Schossig entworfene Bauwerke wurde 2006 fertiggestellt. Vor und während der Bauphase sorgte das Hochhaus für kontroverse Diskussionen. Nach Ansicht der UNESCO beeinträchtigten dieses und andere geplante Hochhausprojekte den Blick auf den Kölner Dom so sehr, dass sie die Kathedrale zwischenzeitlich sogar auf ihre "Rote Liste" mit gefährdeten Welterbestätten setzte.
Im Zuge dieser bundesweit beobachteten Diskussion wurde das Hochhauskonzept für Köln-Deutz revidiert. Die Stadtväter nahmen zähneknirschend Abstand von ihren Bebauungsplänen und sicherten der KölnTriangle somit langfristig die konkurrenzlos beste Aussicht auf den Dom.