Dockland
Das Dockland ist ein architektonisch markantes Bürogebäude am Elbufer in Altona. Das sechsgeschossige Haus aus Glas und Stahl hat die Form eines Parallelogramms. Mit seiner bugförmigen Auskragung ragt es 40 Meter über die Elbe hinaus und sieht in der Gesamtansicht aus wie ein Schiff. Erst eine hinter der doppelten Glasfassade ablesbare Stahlkonstruktion macht die aufwändige Bauweise möglich.
Der größtenteils vom Wasser umgebene Baugrund wurde extra für das Dockland aufgeschüttet. Das Stahlskelett wurde in einer Werft gefertigt und per Ponton zum Bauplatz verschifft, wo es mit Hilfe eines Schiffskrans vom Fluss aus als Ganzes an die Betonkonstruktion gesetzt wurde.
Entworfen wurde das mehrfach preisgekrönte Bauwerk vom Architekten Hadi Teherani. Der Baubeginn war Ende 2002, die Fertigstellung erfolgte im Herbst 2005. Die Eröffnung fand am 31. Januar 2006 statt. In Anlehnung an die in London zu Büros und Wohnungen umgewandelten Docks wurde der Bau auf Dockland getauft.
Zwischen dem hinausragenden "Bug" des Hauses und seinem "Heck" beherbergt das Gebäude 9.000 Quadratmeter Bürofläche. Insgesamt ist es 132 Meter lang. Die Baukosten betrugen 30 Millionen Euro. Eine Besonderheit sind die zwei diagonal verkehrenden Personenaufzüge im Inneren.
Über Freitreppen aus Glas und Holz kann die frei zugängliche Aussichtsplattform auf dem Gebäudedach erreicht werden. Wer die 140 Stufen gemeistert hat, kann die Elbe samt Hafen überblick, die Elbphilharmonie erspähen, die Skyline der Stadt bewundern und natürlich die Kreuzfahrtschiffe am benachbarten Cruise Center Altona mustern. Von der knapp 500 Quadratmeter großen Dachterrasse des Dockland kann man sogar einen Blick ins Gebäudeinnere werfen.