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In der Hegeperle sitz man auf alten Holzstühlen mit geblümten Polstern und isst von bunt zusammengewürfeltem Porzellan. Die verspielte aber unaufdringliche Ausstattung und Einrichtung des Cafés erinnert an gemütlich skandinavisches Flair. So ist es keine Überraschung, dass Erholungssuchende hier abseits des Innenstadttrubels gerne mal im dicken Schmöcker versinken oder sich einfach nur verquatschen. Die täglich selbstgebackenen Kuchen und Quiches erhöhen die Verweildauer in dieser Ruheoase zusätzlich.

Das Café Paris, in direkter Nachbarschaft zum Hamburger Rathaus, ist der perfekte Ort um den Tag zu beginnen. Auch wenn die warmen Speisen die ganze Bandbreite der französischen Küche abdecken, zeigt man sich auf der Frühstückskarte sehr international und vielseitig (Wie wäre es beispielsweise mal mit einem marokkanischen Frühstück?). Dank des beeindruckenden Jugendstilsaals mit original erhaltenem Kachelgewölbe bietet das Café Paris nicht nur Kulinarisch ein authentisches Stück Frankreich mitten in Hamburg. Kein Wunder, dass es hier immer voll und zuweilen auch laut ist - wie eben in einer echt französischen Brasserie.

Das Elbgold ist mehr als nur ein Café. In den Schanzenhöfen am Hamburger Fleischgroßmarkt werden feinste Arabicabohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt geröstet. Beim Einkauf wird auf nachhaltigen Anbau gesetzt. Im an die Rösterei grenzenden Café werden alle Sorten frisch aufgebrüht. Vielleicht der beste Kaffee Hamburgs?! Mittlerweile gibt es auch einen Caféableger in Winterhude.

Stefanie Herbst erfüllte sich mit Gretchens Villa einen Traum. Die Leidenschaft für ihr eigenes Café spürt man an jeder Ecke. Das Frühstück wird bis 14:30 Uhr serviert und ist deshalb auch bei Langschläfern beliebt. Neben verführerischen Zuckerbomben aus dem Backofen gibt es mittags täglich wechselnde Tagesangebote aus der herzhaften Fraktion. Der liebevoll gestaltete Gastraum lädt zum Verweilen ein.

Wie nennt man ein Café? Konditormeister Matthias Max entschied sich kurzerhand für seinen auch problemlos als Vornamen nutzbaren Nachnamen und schuf in einem alten Milchladen eins der schönsten Cafés in Hamburg. Doch nicht nur das Interieur weiß zu überzeugen, auch die ausgezeichneten Kuchen und Torten sind ein Gedicht. Nicht selten streitet sich die Gästeschar um die wenigen aber heißbegehrten Sitzplätze.

Wer Wien um seine Kaffeehauskultur beneidet, darf sich auch in Hamburg über typisch österreichische Kaffeespezialitäten wie den "Kleinen Schwarzen", den "Großen Braunen" oder "Kaffee verkehrt" freuen. Dazu werden mitten in der modernen HafenCity traditionelle Mehlspeisen aus kaiserlich-königlichen Zeiten serviert. Eine Empfehlung verdienen auch das Frühstücksangebot und die warmen Schmankerl. "K.u.K." steht in diesem Fall übrigens für "klein und kaiserlich".

Ein Besuch im Petit Café ist wie ein Besuch bei Oma. Cookies, Kuchen am Stiel oder Muffins sucht man hier vergeblich. Stattdessen bietet das Café verschiedene Sorten fruchtig gefüllten Streuselkuchen vom Blech. Außerdem kann hier den ganzen Tag über gefrühstückt werden. Der duftende Kaffee, dessen Bohnen im eigenen Hause geröstet werden, fließt natürlich aus dem Kännchen. Kredenzt wird das Ganze in herrlich altmodischem Ambiente. Nostalgie pur!

Mitten im Kiez von St. Pauli, umgeben von verruchten Laufhäusern und heruntergekommenen Tattoostudios, befindet sich ein süßes Paradies, das hier auf den ersten Blick gar nicht her zu passen scheint. Im Königreich der Zuckermonarchie dominiert pastellfarbene Eleganz in der Cake Pops, Cupcakes, Macarons und Törtchen serviert werden. Alles sieht viel zu malerisch aus um es zu einfach zu verspeisen. Doch wer kann diesen kleinen Köstlichkeiten schon wiederstehen? Selbst die harten Kerle vom Kiez nicht!