Studie

Die teuersten Einkaufsstraßen der Welt

publiziert am 26.11.2014 in Allgemeines | kein Kommentar

Umgerechnet 29.822 Euro müssen Mieter pro Jahr und Quadratmeter im Durchschnitt zahlen, wenn sie im oberen Teil der Fitfth Avenue in New York ein Ladenlokal ihr Eigen nennen wollen. Damit hat New York einer aktuellen Studie der Immobilienberatung Cushman & Wakefield zufolge die derzeit teuerste Einkaufsstraße der Welt. Wen wundert es da noch, dass sich an der Nobelmeile nur erfolgreiche Luxuskonzerne ansiedeln. Schließlich müssen die saftigen Mieten wieder durch gepfefferte Verkaufspreise reingeholt werden.

Die Causeway Bay in Hongkong belegte 2013 noch den ersten Platz des Rankings. Weil hier allerdings ein Preisrückgang um 6,8 Prozent und an der Upper Fitfth Avenue gleichzeitig eine Preissteigerung um 13,3 Prozent zu verzeichnen ist, landete die Straße in diesem Jahr auf dem zweiten Platz. 23.307 Euro muss man hier für einen Quadratmeter Ladenfläche pro Jahr hinblättern.

Ganze 10.000 Euro weniger, nämlich nur 13.255 Euro, zahlt man an der Avenue des Champs-Élysées in Paris. Als teuerste Einkaufsstraße Europas belegt der Prachtboulevard den dritten Platz. Um satte 38,5 Prozent haben die Preise hier im Vergleich zu 2013 angezogen. Dabei legten die Mieten bereits 2012 um 30 Prozent zu.

Deutsche Straßen vergleichsweise günstig

Platz vier belegt die New Bond Street in London (10.361 Euro), gefolgt von der Pitt Street Mall in Sydney (8.658 Euro), der Via Montenapoleone in Mailand (8.500 Euro), der Ginza in Tokio (8.120 Euro), der Myeongdong in Seoul (7.942 Euro), der Bahnhofstrasse in Zürich (7.456 Euro) und der Stoleshnikov in Moskau (4.749 Euro).

Die erste deutsche Straße landete nach dem Kohlmarkt in Wien (4.440 Euro) auf dem zwölften Platz. Es handelt sich wie zu erwarten um die Kaufingerstraße in München, die dort als Fußgängerzone fungiert. Mit 4.380 Euro jährlich ist der Quadratmeter hier ein Schnäppchen, zumindest im internationalen Vergleich.

Zweitteuerste Einkaufsstraße in Deutschland ist die Zeil in Frankfurt (3.720 Euro), gefolgt von der Spitalerstraße in Hamburg (3.660 Euro) und dem südlichen Teil der Tauentzienstraße in Berlin (3.540 Euro). Auf dem fünften Platz der nationalen Rangliste landete die Schildergasse in Köln, Deutschlands meistfrequentierte Fußgängerzone.

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