Kurz notiert
Digitaler Concierge in Züricher Hotels, Moderne Pyramide für Kairo, Museen verbieten Selfie-Sticks
Digitaler Concierge in Züricher Hotels
Vorbei die Zeiten, als in den Hotelzimmern in Zürich dicke Dokumentenmappen über das Angebot des Hotels und der Stadt informierten. In Form von Tablets soll in über 10.000 Hotelzimmern noch in diesem Jahr der digitale Concierge Einzug halten. Über die flachen, handlichen Computer sollen sich Gäste unter anderem über Sehenswürdigkeiten in der Umgebung informieren, einen Tisch im Restaurant reservieren und den Feedbackbogen des Hotels ausfüllen können. Langfristig soll das Tablet von Touristen auf Entdeckungstour durch die Destination mitgenommen werden dürfen und so den Reiseführer und den Stadtplan ersetzen.
Die Tablets werden von Zürich Tourismus, in Kooperation mit Swiss Casinos und dem Verein Zürcher Hoteliers, den Mitgliederhotels kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Inhalte sind in Bedienbarkeit und Optik auf das Endgerät angepasst.
Moderne Pyramide für Kairo
Die Pyramiden von Gizeh liegen nur wenige Kilometer vom Kairoer Stadtzentrum entfernt. Nach dem Vorbild des letzten erhaltenen Weltwunders der Antike, soll in der ägyptischen Hauptstadt nun das höchste Gebäude des Landes entstehen. Der Wolkenkratze in Pyramidenform soll Zayed Crystal Spark heißen und 200 Meter groß werden. Damit wird er die älteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh, die Cheops-Pyramide, um 60 Meter und den Fernsehturm in Kairo, das derzeit höchste Gebäude von Ägypten, um gut zehn Meter übersteigen.
Entstehen soll das moderne Bauwerk nach antikem Vorbild im Geschäftsviertel Sheikh Zayed im Westen von Kairo. Eine kleinere Pyramide soll als Vorbau dienen, durch den man in den Turm gelangen soll. Das Hochhaus sollen sowohl für Geschäfts-, Unterhaltungs- als auch Verwaltungszwecke genutzt werden.
Museen verbieten Selfie-Sticks
Kaum auf dem Markt, sind die beliebten Selfie-Sticks vielerorts schon verboten. Vor allem Museen rund um den Globus fürchten um ihre unschätzbaren und unwiederbringlichen Kunstschätze und verbieten das Fotografieren mit der Armverlängerung deshalb. Führende Ausstellungshäuser, zum Beispiel in Berlin, Dresden, Köln, Los Angeles, München, New York, Paris, Rom, Washington und Wien wollen lieber auf Nummer sicher gehen und behandeln Selfie-Sticks deshalb wie Stative, die in Museen ebenfalls häufig nicht benutzt werden dürfen. Lediglich in den Museen von London wurde die Nutzung von Selfie-Sticks bisher nicht untersagt.
Selfie-Sticks sind nicht nur ein Sicherheitsrisiko für Besucher und Exponate, sondern behindern auch den Besucherfluss. Deshalb haben mittlerweile auch anderen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise berühmte Schlösser, das Hilfsmittel zur Anfertigung von Selbstporträts verboten. Im Münchener Museum Brandhorst gab es bereits zwei Unfälle, bei denen Besucher mit den Sticks Kunstwerke beschädigten. Seitdem herrscht in diesem Museum ein generelles Fotografieverbot.