Hamburg
Größtes Hostel der Welt eröffnet
Hostels sind bei Rucksacktouristen aus aller Welt beliebt. Sie bieten Schlafplätze zum kleinen Preis und dies meist in zentraler Lage. Dass dafür Abstriche beim Komfort hingenommen werden müssen, stört die meist jungen Gäste weniger. Sie schätzen nicht nur die geringen Kosten, sondern auch die Gelegenheit unkompliziert mit anderen Reisenden in Kontakt zu treten. In Konkurrenz zu Jugendherbergen und Budgethotels müssen sich Hostels konzeptionell absetzen. Doch auf Backpacker allein will man nicht mehr setzen. Viele Hostels zählen mittlerweile auch Familien und Geschäftsleute zu ihrer Zielgruppe. Die verschiedenen Klientelen mit ihren ganz eigenen Ansprüchen unter einen Hut zu bekommen, das ist eine der größten Herausforderungen für die immer beliebter werdenden Hostels.
In Hamburg hat am 4. Mai 2012 das weltgrößte Hostel eröffnet. Das A&O Hamburg City Süd* verfügt derzeit über 900 Betten in rund 300 Zimmern. Aber damit nicht genug: Im Frühjahr 2013 soll der zweite Bauabschnitt fertiggestellt werden, mit dem 280 weitere Zimmer einzugsbereit sind. Da es sich beim A&O Hamburg City Süd* aus einer Mischung von Hostel und Hotel handelt, ist es nicht nur möglich Mehrbettzimmer, sondern auch Familienzimmer und Einzel- sowie Doppelzimmer zu buchen. Jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Sanitärbereich mit Dusche und Toilette. Das Hostel besitzt zudem vier Konferenzräume in unterschiedlichen Größen und eine Lobby- sowie eine Skybar.
Mit dem A&O Hamburg City Süd* hat das Beherbergungsunternehmen sein viertes Haus in der Hansestadt eröffnet. Günstig aber nüchtern kann man bereits in den Hostels am Hauptbahnhof* und an der Reeperbahn* nächtigen. Im Stadtteil Hamm gibt es außerdem ein A&O Hotel*. Insgesamt ist das 2000 gegründete Unternehmen an 18 Standorten in Deutschland, Österreich und Tschechien vertreten. 2011 konnten mehr als 1,8 Millionen Übernachtungen sowie ein Umsatz von rund 45,4 Millionen Euro verzeichnet werden.
Die Kernzielgruppe von A&O sind Gruppen- und Klassenreisende (60 Prozent), gefolgt von privaten Städtereisenden (30 Prozent) und Geschäftsreisenden (10 Prozent). Metropolen sind attraktive Standorte für Hoteliers. Jährlich können Städte wie Berlin, Köln, Hamburg und München steigende Touristenzahlen verbuchen.