Google Street View
EM-Stadien am Computer erkunden
Das Warten hat ein Ende! Heute Abend findet in Warschau das Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft der Herren statt. Gastgeber Polen spielt gegen die krisengebeutelten Griechen. Morgen dann bestreitet Deutschland seine erste Partie gegen Portugal.
Obwohl die Spielstätten unseres Nachbarn Polen und auch die der Ukraine, des zweiten Gastgebers, nicht weit von Deutschland entfernt liegen, können oder wollen nur wenige Fans vor Ort mitfiebern. Die Eintrittskarten sind teuer und zudem schnell vergriffen, ähnliches gilt für die Unterkünfte an den Spielorten. Außerdem sorgte die politische Situation in der Ukraine im Vorfeld für viel Gesprächsstoff, der sicherlich weitere Fußballfreunde abgeschreckt hat.
Nachdem Google uns mit der Street-View-Technologie bereits durch Städte sowie zu Kunstwerken und Weltwundern führt, will der Internetgigant nun auch Fußballfans eine Freude bereiten. Im Vorfeld zur Fußball-Europameisterschaft 2012 hat Google alle acht Austragungsorte fotografiert und digitalisiert. So kann sich der geneigte Fan bequem von zu Hause durch die Stadien bewegen und genau prüfen, wo seine Mannschaft kicken wird. Neben dem Nationalstadion in Warschau, in dem das Eröffnungsspiel stattfindet, und dem Olympiastadion in Kiew, dem Schauplatz des Finalspiels, sind natürlich auch die Stadien in Charkiw und Lemberg zu sehen, in denen sich die deutsche Nationalelf hoffentlich ins Viertelfinale schießen wird. Auch die Fußballarenen in Breslau, Danzig, Donezk und Posen sind vertreten.
Neben der obligatorischen 360-Grad-Rundschau sind einige der genannten Stadien auch in 3D-Ansicht zu bewundern. Dazu muss der Nutzer in Google Maps in den Earth-View-Modus wechseln (Installation eines Plugins notwendig) oder direkt Google Earth nutzen und nahe genug an die Gebäude heranzoomen. Einige der Stadien wurden für die 3D-Ansicht extra mit Texturen versehen, so dass die Austragungsorte detailreicher aussehen.