Fluggastumfrage
Wie sieht das Traumflugzeug der Deutschen aus?
Was würden sich Flugpassagiere wünschen, wenn sie ihr ganz eigenes Traumflugzeug planen könnten? Das fragte die Flugsuchmaschine „Skyscanner“ 1.000 Deutsche und konnte so die perfekte Innenkabine konstruieren.
Ganz weit oben in der Gunst der deutschen Flugreisenden steht die schallisolierte Schlafkabine. 20 Prozent wollen ungestört von anderen Mitreisenden ein Nickerchen halten. Das gibt es zwar bereits, zum Beispiel im neuen Airbus A380, aber leider nur in der sündhaft teuren Luxusklasse.
18 Prozent der Befragten wünschen sich für Familien mit Kindern eigene, schalldichte Abteile, in denen die Kleinen ungestört spielen können, ohne die anderen Passagiere zu stören. Acht Prozent halten Anti-Tritt-Sitze für erforderlich.
Um die oft ungenutzt verstrichene Flugzeit wenigstens für die optimale Entspannung zu nutzen, wünschen sich acht Prozent Massagesessel an Board. Auf Platz vier der Wunschliste stehen kostenlose Tablet-Computer, mit denen sich fünf Prozent gerne die Zeit vertreiben würden.
Viele Flugreisende möchte den Ausblick aus den oft zu kleinen Fenstern genießen, gleichzeitig aber nicht die Freiheit eines Gangplatzes missen. Transparente Böden und Decken aus Glas, für die sich fünf Prozent der Befragten aussprechen, wären eine attraktive Lösung.
Mit einem Singlebereich, den sich vier Prozent wünschen, wir das Flugzeug zum Kontaktportal über den Wolken. Hier gilt freie Platzwahl, damit jeder den passenden Gesprächspartner findet. Damit man sich kurz vor der Landung nochmal frisch machen kann, vielleicht ja um mit der neuen Eroberung aus dem Singlebereich etwas zu unternehmen, wünschen sich ebenfalls vier Prozent Duschkabinen an Board ihres Traumflugzeugs. Für einen Kinobesuch im fliegereigenen Filmtheater sprechen sich zwei Prozent der Befragten aus, genauso viele wie für eine fliegende Cocktailbar.
Nicht alle der Ideen sind neu und ungesehen. Einige Fluggesellschaften haben bereits kinderfreie Zonen definiert. Mit dem neuen Riesenvogel A380 kommen nicht nur die privaten Schlafkabinen, sondern auch Duschgelegenheiten und die Bar. Doch mehr Luxus bedeutete auch höhere Preise. Wer letztlich bereit ist für mehr Annehmlichkeiten an Board auch mehr zu bezahlen, bleibt abzuwarten.