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Wenn London in wenigen Tagen bevölkert ist von Sportlern und Touristen, dann gilt es unzählige hungrige Mäuler zu stopfen. Die amerikanische Schnellrestaurantkette McDonald’s sieht darin scheinbar die Chance für gute Geschäfte. Sie eröffnet am 28. Juli in London die größte Filiale der Welt. Nur eins von vier McDonald’s-Restaurants auf dem Londoner Olympiagelände.

An 20 Kassen sollen pro Stunde bis zu 1.200 Kunden bedient werden. Das moderne Bauwerk aus Holz bietet im Innenraum und auf Außenflächen 1.500 Sitzplätze. Vom Balkon im zweiten Stockwerk kann der Blick auf das Olympiastadion genossen werden. Damit in der größten McDonald’s-Filiale der Welt nichts schief geht, holt das Unternehmen seine 500 besten Mitarbeiter in die britische Hauptstadt.

Sowohl Orlando (Florida) mit der bisher weltgrößten Filiale als auch Moskau mit der europaweit größten Filiale müssen sich um ihre Spitzenplätze trotzdem keine Sorgen machen. Die Londoner Megafiliale wird nach dem Ende der Olympischen Spiele zurückgebaut. Dabei sollen etwa 75 Prozent der Komponenten recycelt werden. Mit den Möbeln werden bereits existierende Filialen aufgepeppt. Doch schon während des Betriebs trägt McDonald’s seinen Teil zu den nachhaltigsten Spielen aller Zeiten bei. So soll das alte Brat- und Frittierfett zu Biodiesel verwandelt werden, der dann die Lieferfahrzeuge von McDonald’s antreibt.

Insgesamt gehören etwa 33.000 Filialen zum Weltmarktführer unter den Fast-Food-Ketten. Nach eigenen Angaben werden weltweit täglich rund 68 Millionen Menschen verköstigt. Der Umsatz von McDonald’s stieg vergangenes Jahr um zwölf Prozent auf 27 Milliarden US-Dollar, der Gewinn um elf Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar.