Kurz notiert
Hamburg beliebteste Stadt Deutschlands, Manneken Pis in Las Vegas, Papstzug von Rom nach Castel Gandolfo
Hamburg beliebteste Stadt Deutschlands
Die Hansestadt Hamburg ist in den Augen der Deutschen die attraktivste Stadt der Bundesrepublik. Das ist das Ergebnis des Stadtmarken-Monitors 2015, der jährlich von der Brandmeyer Markenberatung und dem Marktforschungsunternehmen Konzept & Markt erhoben wird. Für die aktuelle Studie bewerteten 5.003 Bundesbürger ab 18 Jahren 50 deutsche Städte in neun Kategorien.
Auf dem zweiten Platz landete München, das in Sachen Lebensqualität sogar Hamburg übertrifft. Bronze konnte sich Köln sichern. Die Top Ten der beliebtesten deutschen Städte wird durch Dresden, Freiburg, Berlin, Nürnberg, Lübeck, Münster und Potsdam (Plätze vier bis zehn) komplettiert.
Manneken Pis in Las Vegas
Las Vegas ist nicht nur die Welthauptstadt der Unterhaltung, sondern auch der Kopien. Hier stehen der Eiffelturm, New Yorker Wolkenkratzer, eine Pyramiden samt Sphinx und vieles mehr, was es anderswo auf der Welt zu Berühmtheit brachte. Nun ist die Wüstenmetropole um ein Replikat reicher: Vor dem Hotelkomplex „The D“ an der Fremont Street steht der berühmte Manneken Pis. Die Brunnenfigur eines urinierenden Knaben ist das Wahrzeichen von Brüssel.
Die 225 Kilogramm schwere Skulptur ist dreimal größer als das Original. Die beiden Besitzer des Hotels, Derek und Greg Stevens, haben belgische Wurzeln. Bei der Enthüllung des Freiluftpinklers teilten sie mit, dass auch sie ihrer Statue regelmäßig Kostüme anziehen wollen, genau wie es beim Brüsseler Vorbild üblich ist.
Papstzug von Rom nach Castel Gandolfo
Normalweise ist es Tradition, dass die Päpste im Sommer das hitzegeplagte Rom verlassen um in der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo Urlaub zu machen. Papst Franziskus jedoch hat keine Lust und noch weniger Zeit für Entspannung in den Albaner Bergen und lies die Gärten der Residenz deshalb bereits im vergangenen Jahr für Besucher öffnen. Ab sofort können Interessierte noch mehr von Castel Gandolfo sehen.
Der etwa einstündige Rundgang führt durch den Innenhof, in dem beispielsweise Papst Benedikt XVI. während seiner Aufenthalte in Castel Gandolfo einmal die Woche Gläubige zur Audienz empfing. Jetzt ist hier die BMW-Limousine von Papst Johannes Paul II. zu sehen. Auch einige Räume der repräsentativen Villa können besichtigt werden. In ihnen stellen die Vatikanischen Museen etwa 50 Papstporträts der vergangenen 500 Jahre aus. Die Privaträume des Pontifex bleiben jedoch verschlossen. Dafür bietet sich von der Aussichtsterrasse ein malerischer Blick auf den Albaner See. Auch der päpstliche Bauernhof in Castel Gandolfo gewährt Touristen nun erstmals Einblicke.
Um Besucher nach Castel Gandolfo zu bringen hat der Vatikan seinen Bahnhof Roma San Pietro wieder in Betrieb genommen. Jeden Samstag fährt von hier aus um 10:57 Uhr ein Zug mit sechs modernen Wagen zum etwa 25 Kilometer entfernten Vorort Roms. Die Fahrt dauert rund eine Stunde und kostet inklusive Rückfahrt am frühen Abend 40 Euro.