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Filmszenen werden zur Realität
Alles begann damit, dass Christopher Moloney in New York feststellte, dass sein Arbeitsplatz am Columbus Circle ganz in der Nähe des Ortes liegt, an dem im Film „Ghostbusters“ von 1984 der Stay Puft Marshmallow Man auftaucht. Von dieser Feststellung war der Kanadier so begeistert, dass er es unbedingt seiner Freundin berichten musste. Kurzerhand druckte er ein Foto der Filmszene aus, ging zu dem Ort, hielt es vor die Kamera seines Blackberrys und postete es auf seiner Facebookseite.
Heute hat Moloney ein Blog, in dem er hunderte solcher Fotografien veröffentlicht hat. Wie damals besucht der Filmfan mit Fotos berühmter Szenen Drehorte. Indem er den Abzug mit seiner linken Hand geschickt vor die Originalschauplätze hält, erzeugt er eine optische Illusion. Zwei Ebenen werden zu einer. Bild und Umgebung verschmelzen. Die Filmszenen werden zur Realität.
Für „FILMography“ reiste Christopher Moloney mit seiner 50-Dollar-Kamera bereits um die halbe Welt. Meistens in Metropolen wie Chicago, Ho-Chi-Minh-Stadt, Los Angeles, Neapel, Orlando, Rom und Toronto. Unter den Filmen sind weltbekannte Klassiker wie zum Beispiel „Forrest Gump“, „Good Will Hunting“ und „Kevin allein in New York“.