Kurz notiert
Berlin mit höchstem Spaßfaktor, Erster FKK-Strand in Rio, Parkinsel für New York
Berlin mit höchstem Spaßfaktor
Die Buchungsportale GetYourGuide und GoEuro haben für 1.830 Städte weltweit das Angebot an Bars und Clubs, Einkaufsmöglichkeiten, erotischer Unterhaltung, Freizeitaktivitäten, Konzerten, Museen und Sportvereinen unter die Lupe genommen. Außerdem wurde geprüft, wie hoch der Bierpreis ist, ob es in der Öffentlichkeit erlaubt ist Alkohol zu trinken und ob es eine Speerstunde gibt. Ziel war es, die Städte mit dem höchsten Spaßfaktor herauszufinden.
Sieger der Auswertung ist Berlin geworden. Die deutsche Hauptstadt bietet vor London und Paris am meisten Spaß. Sie punktete zum Beispiel mit einem günstigen Bierpreis und keinen gesetzlichen Beschränkungen. In den Einzelkategorien jedoch landeten andere Metropolen auf den ersten Plätzen. Die besten Bars und Einkaufsmöglichkeiten bietet Tokio, London hat bei Clubs und Konzerten die Nase vorn. Das beste Erotikangebot gibt es in Bangkok, die besten Freizeitaktivitäten in New York. Kulturfreunde finden in Moskau hochwertige Museen. Beim Sport liegt Buenos Aires an der Spitze.
Auch in Hamburg kann man seinen Spaß haben: Die Hansestadt landete auf dem sechsten Platz. Die selbsternannte Welthauptstadt der Unterhaltung, Las Vegas, kam nur auf den 16. Platz.
Erster FKK-Strand in Rio
An den Stränden von Rio de Janeiro wurde schon immer nur das nötigste an Stoff getragen, nun fällt auch der letzte Rest. Zumindest am bleibeten Playa do Abrico. Dieser Strand ist nämlich der erste in Rio, an dem man sich offiziell nackt zeigen darf. Nudisten haben den Strand im Westen der Metropole schon immer als FKK-Strand genutzt, bisher aber nicht legal. Sie beklagen schon seit Längerem den fehlenden Respekt für die Freikörperkultur im katholischen Brasilien. Blieben ihre Bemühungen im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 noch unerhört, wurden mit Blick auf das Stadtjubiläum 2015 und vor allem die Olympischen Spiele 2016 die Regeln gelockert.
Parkinsel für New York
Für Grün ist im zugebauten New York kaum noch Platz. Deshalb will der britische Architekt Thomas Heatherwick eine Parkinsel auf Pfählen in den Hudson River bauen. Sie soll so groß wie zwei Fußballfelder werden und neben Bäumen, Büschen und Wiesen auch Sitzbänke, Spazierwege und ein Amphitheater für 700 Personen bieten. Entstehen soll die künstliche Insel auf 300 schirmförmigen Pfosten, die zwischen fünf und 20 Metern aus dem Wasser herausragen. So soll eine leicht hügelige Struktur entstehen.
Gebaut werden soll der Park auf Stelzen an der Lower West Side zwischen der 13. und 14. Straße. Er soll das seit Jahren vor sich hin bröckelnde Pier 54 ersetzen, einen ehemaligen Fähranleger, der hier als Seebrücke in den Fluss hineinragt. Die kostenlos zugängliche Parkanlage soll „Pier 55“ heißen.
Medienmogul und Milliardär Barry Diller will für das Projekt 130 Millionen US-Dollar locker machen. Weitere knapp 39 Millionen US-Dollar sollen von der Stadt, dem Staat sowie aus dem Hudson River Park Trust kommen. Die Chancen für das „Pier 55“ sollen nicht schlecht stehen, möglicherweise könne Anfang 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Heatherwicks Gartenbrücke über die Londoner Themse jedoch wurde bis heute nicht in Angriff genommen.