Kurz notiert
Fahrradleihsystem in New York, Istanbul baut dritte Brücke über Bosporus, Wer reist nach Berlin?
Fahrradleihsystem in New York
Während Leihräder in europäischen Metropolen längst etabliert sind, fand man die mietbaren Drahtesel in den Vereinigten Staaten von Amerika bisher vor allem im Stadtbild von Washington. Ende Mai nun wurden vom New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg in Brooklyn und Manhattan 330 Leihstationen eröffnet, an denen sich jedermann gegen Gebühr ein Fahrrad borgen kann. Insgesamt werden in New York momentan 6.000 der himmelsblauen „Citi Bikes“ angeboten. Wenn es gut läuft, soll das schon jetzt größte System der Staaten auf 10.000 Fahrräder an 600 Stationen aufgestockt werden.
Istanbul baut dritte Brücke über Bosporus
Mit einem Festakt hat die türkische Regierung am 29. Mai den Startschuss für den Bau der dritten Brücke über den Bosporus gegeben. Die kombinierte Hänge- und Schrägseilbrücke entsteht im grünen Norden von Istanbul, kurz vor der Mündung des Bosporus ins Schwarze Meer. Umweltschützer haben gegen den Bau demonstriert, weil für die Brücke Grünflächen und Wälder weichen mussten. Die Kosten werden auf 3,5 Milliarden Euro beziffert, fertiggestellt werden soll das Bauwerk 2015. Die Brückenpfeiler sollen mit 322 Metern die höchsten der Welt werden. Rekordverdächtig auch die geplante Breite von 59 Metern, die zwei Eisenbahngleisen und vier Kraftfahrzeugspuren Platz bietet. Mit der Länge von 1.408 Metern entsteht somit die längste Eisenbahnbrücke der Welt.
Wer reist nach Berlin?
Berlin ist weiterhin voll im Trend! Touristen aus der ganzen Welt bescheren der deutschen Hauptstadt Jahr für Jahr Besucherrekorde. Allein 11,4 Prozent mehr Übernachtungen zählte die Stadt im vergangenen Jahr. Aber was sind das eigentlich für Menschen, die nach Berlin reisen? Und warum zieht es sie hierher und nicht in eine andere Metropole? Diese Fragen stellte sich die Berlin Tourismus & Kongress GmbH („visitBerlin“) und beauftragte das Institut für Management und Touristik der Fachhochschule Westküste mit ihrer Beantwortung. Eine interessante Studie verrät das Ergebnis.