Zeiss-Großplanetarium
Das Zeiss-Großplanetarium wurde anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums von Berlin errichtet und nach nur zweijähriger Bauzeit im Oktober 1987 eröffnet. Es war damals eins der größten und modernsten Planetarien Europas. Mit seinem Kuppeldurchmesser von 30 Metern gehört es noch heute zu den größten Planetarien Deutschlands. Das Zeiss-Großplanetarium hat 292 Plätze und jährlich etwa 90.000 Besucher.
Verschiedene, zum Teil auch fremdsprachige Programme entführen die Gäste in unterschiedliche Weiten der Galaxie. Dabei verknüpft das Großplanetarium naturwissenschaftliche Erkenntnisse der Astronomie mit künstlerischen und unterhaltenden Elementen unter Mitwirkung von Grafikern, Komponisten und Schauspielern. So wird den Besuchern ein unterhaltsames Bildungsprogramm mit starker emotionaler Wirkung geboten.
Speziell auf Kinder ausgerichtete Programme überfordern die kleinen Sternenfreunde nicht, sondern wecken ihr Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene. Neben dem astronomischen Programm finden im Zeiss-Großplanetarium auch Hör- und Musikspiele unterm Sternenhimmel statt.
Das Herzstück des Planetariums bildet der Planetariumsprojektor Cosmorama von Carl Zeiss. Der Projektor kann fast 10.000 Sterne in brillanter Qualität an die Kuppeldecke projektieren. Er steht auf einer fahrbaren Plattform und ist versenkbar, so dass der Kuppelraum vielseitig verwendet werden kann. Neben dem Planetariumsprojektor sorgen über 100 Diaprojektoren, eine Laseranlage, eine Tonanlage und Videoprojektionstechnik für ein einmaliges Sternenerlebnis.