Straße des 17. Juni
Die Straße des 17. Juni verläuft vom hinter dem Brandenburger Tor gelegenen Platz des 18. März durch den Großen Tiergarten, in dessen Mitte sie den Großen Stern umrundet. Sie geleitete ihre Befahrer durch das Charlottenburger Tor an der Grenze zwischen den Ortsteilen Charlottenburg und Tiergarten und führt sie mittels der Charlottenburger Brücke über den Landwehrkanal. Im Westen durchschneidet die mindestens sechsspurige Straße den Campus der Technischen Universität bevor sie am Ernst-Reuter-Platz ihr Ende findet. Die Richtungsfahrbahnen der Straße des 17. Juni sind durch Mittelstreifen getrennt. Auf einem Teil der Mittelstreifen und am Rande der Straße stehen viele Parkplätze zur Verfügung.
Ursprünglich wurde die bekannte Berliner Straße von Friedrich I. als Verbindung zwischen seinem Stadtschloss und Schloss Charlottenburg angelegt. Die Straße des 17. Juni war während der Planung der Welthauptstadt Germania Teil der großen Ost-West-Achse in Berlin. Seit einem Senatsbeschluss vom 22. Juni 1953 erinnert die Straße mit ihrem Namen an den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953.
Ihre Nähe zum Brandenburger Tor sowie die großzügigen Ausmaße machen die Straße des 17. Juni immer wieder zum Schauplatz von Großveranstaltungen unter freiem Himmel. Spätestens seit den Jahren der Loveparade kennen auch viele Nicht-Berliner den stets belebten Fahrweg.