Platz des 18. März
Der Platz des 18. März liegt auf der Westseite des Brandenburger Tors und bildet das östliche Ende der Straße des 17. Juni. Der Platz ist das Pendant zum Pariser Platz, auf den man vom Platz des 18. März gelangt, wenn man das Tor passiert. Das berühmte Stadttor gab dem Platz seit dem 18. Jahrhundert seinen Namen, bis er 1934 in "Hindenburgplatz" umbenannt wurde um wenig später im Jahr 1958 wieder in "Platz vor dem Brandenburger Tor" getauft zu werden.
Der heutige Name soll an die Märzrevolution 1848 als auch an die ersten freien Volkskammerwahlen 1990 in der DDR erinnern. Die Umbenennung dauerte einige Zeit. Die Bezirksverordnungsversammlung des Bezirks Mitte und der Rat der Bürgermeister hatten bereits 1997 bzw. 1999 beschlossen den Platz in "Platz des 18. März 1848" umzutaufen. Der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse schlug den modifizierten Namen "Platz des 18. März" vor, womit auch ein Bezug zu den ersten freien Volkskammerwahlen hergestellt werden konnte. Dieser Name erhielt die Zustimmung aller Beteiligten und so wurde die Umbenennung des Platzes am 15. Juni 2000 amtlich. Am 19. Juni 2000 enthüllten die Bürgermeister der damaligen Bezirke Mitte und Tiergarten feierlich das nunmehr offizielle Straßenschild. Zuvor enthüllten sie am 18. März 2000 jedoch zunächst das inoffizielle Straßenschild mit der Aufschrift "Platz des 18. März 1848", das bereits seit drei Jahren existierte.