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Gebäude

Die Berliner Architektur ist größtenteils jung, modern oder zumindest aufgefrischt. Das liegt insbesondere an der fehlenden Sentimentalität der Berliner in den letzten Jahren. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde selbst Historisches abgerissen. So lässt sich die Welt Preußens heute nur noch an einigen Stellen Unter den Linden erahnen. Die Rücksichtslosigkeit, die Altbewährtes und Traditionen arrogant ignorierte, schuf zwischenzeitlich eine selten abwechslungsreiche Architekturlandschaft. Neben Werken der Baumeister Knobelsdorff, Langhans und Schinkel, die die übriggebliebene Preußische Pracht vertreten, zeugen schwere Monumentalbauten vom Größenwahn der Nationalsozialisten, auch wenn aus der Welthauptstadt Germania glücklicherweise nichts wurde. Die Baukunst nach dem Fall der Mauer versucht das einst isolierte Ost und West auch baulich zusammenzuführen. Junge Orte wie der Potsdamer Platz bieten moderne Bauart mit viel Glas und Stahl. Besonders geprägt ist Berlin auch durch die politischen Einrichtungen einer Hauptstadt, die historische Gebäude, wie den aus der Neorenaissance stammenden Reichstag, mit zeitgemäßen Neubauten, wie das Bundeskanzleramt, paaren. Dank der wechselvollen Geschichte Berlins und dem unkonventionellen Umgang mit den baulichen Hinterlassenschaften ist Berlin heute eine Metropole mit bunter Architektur. So bunt wie ihre Einwohner.

Gebäude in Berlin