Admiralspalast
Der traditionsreiche Admiralspalast in der Friedrichstraße wurde 2006 nach fast zehnjähriger Zeit des Leerstands und der Sanierung wiedereröffnet und ist seitdem wieder zu einem der kulturellen Zentren Berlins geworden. Dies liegt nicht zuletzt an dem vielfältigen Programm des Veranstaltungsortes. Neben Musical- und Theaterproduktionen finden im Admiralspalast auch Kleinkunstabende und Konzerte statt.
Der Admiralspalast verfügt über insgesamt drei Spielstätten verschiedener Größe. In dem glanzvollen Theater mit 1.750 Sitzplätzen finden auch Galaveranstaltungen statt. Das sogenannte Studio im vierten Stock ist mit einer hydraulischen Sitzbühne ausgestattet. Sie ist für bis zu 400 Personen bestuhlt und kann im Bedarfsfall Platz für bis zu 600 Personen schaffen. In den Umgängen und Umrissen des dritten Stocks entstand mit dem "101" ein weiterer Veranstaltungsort samt Bühne, der für bis zu 199 Personen Platz bietet. Weiterhin befindet sich die Admirals Absinth-Bar in dem Gebäude.
Nach der Neueröffnung des Admiralspalastes am 11. August 2006 mit der Aufführung der Dreigroschenoper unter Regie von Klaus Maria Brandauer folgten weitere Großproduktionen wie My Fair Lady oder The Producers. Antony & The Johnsons, CocoRosie, De La Soul, Death Cab For Cutie, Jan Delay, Rufus Wainwright und Solomon Burke waren nur einige der Künstler, die ihre Gäste mit großartigen Konzerten beeindruckten. Comedians und Kabarettisten wie Cindy aus Marzahn, Dr. Eckart von Hirschhausen, Gayle Tufts, Kurt Krömer, Otto Waalkes und Volker Pispers brachten durch Charme und Witz ihr Publikum zum Lachen. Für viele Künstler, darunter Helge Schneider, Max Raabe und Rainald Grebe, ist der Admiralspalast zum zweiten Wohnzimmer geworden.
Bereits seit dem 2. Oktober 1953 befindet sich das politische Kabarett "Die Distel" im Vorderhaus des Admiralspalastes. Weiterhin ist in dem Gebäude ein Radiosender mit einem Studio vertreten.