Bröhan-Museum
Das Bröhan-Museum ist ein international ausgerichtetes Epochenmuseum für Jugendstil, Art déco und Funktionalismus. Das Museum wurde von dem Kunstsammler Karl H. Bröhan gegründet, der anlässlich seines 60-jährigen Geburtstags seine gesamte Privatsammlung der Stadt Berlin schenkte. Bereits ab 1973 hat er der Öffentlichkeit seine Kunstwerke in einer Dahlemer Villa zugänglich gemacht. Seit 1983 ist die Sammlung in einem spätklassizistischen Kasernengebäude zu sehen, das gegenüber dem Schloss Charlottenburg steht.
Die Exponate des Bröhan-Museums bestehen vorwiegend aus Bildender Kunst und Kunsthandwerk. Sammlungsschwerpunkte sind Arbeiten des belgischen, deutschen, französischen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles der französischen Art déco. Erwähnenswert sind insbesondere die schmuckvollen Möbel und die umfangreiche Porzellansammlung. Im ersten Obergeschoss ist die Bilder- und Silbergalerie untergebracht, die auf 600 Quadratmetern Gemälde, Grafiken, Pastelle und Zeichnungen der behandelten Kunstperioden zeigt. Ein weiteres Obergeschoss bietet Platz für Sonderausstellungen. Die Objekte werden in Raumensembles präsentiert.
Jeden ersten Mittwoch im Monat gewährt das Bröhan-Museum allen Besuchern freien Eintritt.